Die Chiropraktik hat ihre Wurzeln im alten China und Ägypten und wurde 1895 von D. D. Palmer in den USA wieder entdeckt und zu dem System der amerikanischen Chiropraktik weiter entwickelt.
Daniel David Palmer (1845-1913) kurierte Ende des 19. Jahrhunderts durch „Einrenken“ der Wirbelsäule einen Patienten von seiner Schwerhörigkeit. 1895 wurde die erste Chiropraktiker-Schule durch Palmer gegründet.
Unter Chiropraktik versteht man die Fähigkeit mit der Hand und besonderen Grifftechniken schmerzhafte Bewegungsstörungen des Bewegungsapparates zu lindern und zu beseitigen.
Die Chiropraktik hat sich bis gegenwärtig zu einer alternativmedizinischen, biomechanischen Behandlungsmethode mit dem Ziel entwickelt, die normale Beweglichkeit der Gelenke - besonders an der Wirbelsäule - wiederherzustellen. Ein Chiropraktiker wendet sanften, kontrollierten und gezielten Druck-Impuls an, um die versagenden Kompensationsmechanismen des Körpers wiederherzustellen. Der Zweck dieser Arbeit ist die Korrektur aller Gesundheitsprobleme, die auf einem gestörten Informationsfluss von und zum Gehirn basieren. Eine Unterbrechung dieses kritischen Kommunikationssystems kann Symptome von Schmerz bis Krankheit produzieren.
Dieses System basiert auf dem medizinisch unumstrittenen Wissen, dass das Nervensystem jede Körperfunktion, jede Zelle, jedes Organ und alle Organsysteme koordiniert und kontrolliert.
Die Chiropraktik befasst sich mit der Diagnose, der Behandlung und der Prävention von Funktionsstörungen und von Schmerzen des gesamten Bewegungsapparates sowie deren neurophysiologischen Folgen.